Staudinger-Akteneinsicht mit den Grünen am Donnerstag, den 29. Jan. 09

Vom geplanten Ausbau des Kohlekraftwerks Staudinger sind auch die Bürger
in Rodgau betroffen. Deshalb müssen die Planungsunterlagen auch
in Rodgau zur Einsichtnahme ausgelegt werden. Die Rodgauer Grünen
haben die Landtagsabgeordnete und umweltpolitische Sprecherin Ursula
Hammann eingeladen, gemeinsam
mit interessierten Bürgern am Donnerstag, den 29.
Januar 09, ab 13:30 Uhr,im Rodgauer Rathaus
die Unterlagen einzusehen.

In sechs Aktenordnern werden die rechtlichen Grundlagen, die raumstrukturellen Auswirkungen aber auch die Immissionsprognosen mit Variantenvergleichen zum geplanten Neubau Blocks 6 dargestellt. Auch das Ergebnis des TüV-Gutachtens kann eingesehen werden.
Nach Ansicht der Grünen bietet der geplante Block 6 keine
ökologischen Vorteile, sondern gefährdet vielmehr die
Gesundheit der Bürger. Für unsere Region würde der
Neubau eine zusätzliche langfristige Belastung durch Feinstaub
und andere schädliche Emissionen bedeuten, die zu den Abgasen
von Autobahnverkehr und Flugverkehr noch hinzu kommen.

Die Klimaschutzkonzepte von Bündnis 90 / Die Grünen belegen, dass sich der hessische Strombedarf in weniger als 20 Jahren durch effektiven Energieeinsatz und die Nutzung erneuerbarer Energien
decken lässt. Staudinger 6 soll aber gut 40 Jahre lang seine
Abgase in die Luft emittieren. Auch heute steht in der BRD schon ohne
den Neubau von Kohlekraftwerken so viel Energie zur Verfügung,
dass sie exportiert werden kann.

Die Grünen wollen den Ausbau von Staudinger verhindern. Es ist fahrlässig, eine Umwelt belastende und veraltete Technologie wie die der
Kohlekraftwerke auf Jahrzehnte festzuschreiben. Wir wollen eine
Energiewende weg von monopolen, fossilen Großkraftwerken
hin zu dezentraler, erneuerbarer Energieversorgung." So Werner
Kremeier, Vorsitzender der Rodgauer Grünen.
Wer sich informieren will, hat am Donnerstag den 29. Januar die
Gelegenheit, im Gespräch mit der kompetenten Ansprechpartnerin
Ursula Hammann direkt zu den Planungsunterlagen zu befragen.

Stadtverband
Bündnis 90 / Die Grünen

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