Offenbach Post: Fünf Fragen zur Kommunalwahl im Stil von Messenger

Die Offenbach-Post hat die Spitzenkandidat*innen für die Kommunalwahl gebeten, fünf Fragen im Stil von Messenger Diensten, also mit einer eingeschränkten Antwortlänge zu beantworten.

Hier sind die Fragen und die Antworten von der Grünen Spitzenkandidatin Karin Wagner

Wie wollen Sie den Spagat zwischen Erschließung weiterer Baugebiete und erträglichem Straßenverkehr packen?
Das lässt sich nur gemeinsam lösen. Der Bedarf an Wohnraum ist unbestritten. Kommunal können wir Rad- und Fußwege verbessern und den örtlichen Handel unterstützen. Sein Auto muss jeder selbst stehen lassen.

Was kann und soll Rodgau gegen den Klimawandel tun?
Weniger Energie verbrauchen, weniger Luft verschmutzen, weniger Lärm und Abfall produzieren, weniger wegwerfen. Dinge länger benutzen, mehr wieder verwerten.

Mit welcher Fraktion/welchen Fraktionen würden Sie in den nächsten fünf Jahren in einer Koalition am liebsten zusammenarbeiten?
Wir haben in der gegenwärtigen Mehrheit in Rodgau sehr gut zusammen gearbeitet und viel erreicht. Ob das weiterhin möglich sein wird, werden die Wähler entscheiden.

Falls Sie nach der Wahl in der Mehrheit sind: Welche Aufgabe packen Sie als Erste an?
Die Grünen stehen für weniger Lärm, weniger Autoverkehr, für mehr und bessere Rad- und Fußweg und mehr Aufenthaltsqualität in Rodgau selbst. An diesen Dauerbaustellen werden wir dran bleiben.

Welche Rolle spielt Politik bei Ihnen im Privaten – oder bleibt dieses (Streit-)Thema zuhause außen vor?
Was ist „privat“ und was „poltisch“? Es ist ein Unterschied, ob ich biologisch und fair produzierte Lebensmittel einkaufe, mit dem Rad oder mit dem Auto zum Bäcker fahre oder eben nicht. Insofern ist das Private immer auch politisch. Darüber gibt es keinen Streit.

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