Ökostrom: Die Zeichen stehen auf Wechsel

Zum Klima-Aktionstag am Samstag, den 8. Dezember, hatten die Rodgauer Grünen zur Stromwechsel-Party nach Jügesheim ins Sowiso eingeladen.

Denn seit der Liberalisierung des Strommarktes kann jeder Verbraucher frei entscheiden, welchen Strom er bezieht. Die großen Stromkonzerne möchten aus Profitgründen die Laufzeiten der umstrittenen Atomkraftwerke verlängern und investieren noch immer in Neubauten von klimaschädlichen Kohlekraftwerken, deren Brennstoff aus Südafrika, Südamerika oder Australien angeliefert wird.

„Wer über die schlechte Luft im Ballungsraum Rhein-Main klagt und dagegen protestiert, dass Staudinger einen neuen Block baut, sollte nicht weiterhin konventionell erzeugten Strom beziehen", begründet der Rodgauer Grünen-Vorsitzende Werner Kremeier die Aktion. Der Strom der Zukunft wird regenerierbar sein und die Liberalisierung des Strommarktes ermöglicht es dem Verbraucher schon Heute die Weichen in Richtung Ökostrom zu stellen.

Inzwischen ist Ökostrom so konkurrenzfähig geworden, dass der Bezug kaum teurer ist. Im Einzelfall können Ökostrom-Angebote sogar günstiger als regionale Marktführer sein. Wie einfach ein Wechsel ist und warum er sich lohnt, erklärte Constantin Peter vom Ökostrom-Anbieter Lichtblick. „Wir liefern ausschließlich Strom aus regenerativen Energien und wir investieren auch in regenerative Energieformen", erläutert Peter. „Drei Biomassekraftwerke könnten Staudinger problemlos ersetzten." 

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