Trotz zum Schaden aller – ZmB und CDU verhindern Grundstücksverkauf
285.000 Euro für die Stadtkasse, Planungssicherheit für ein bauwilliges Ehepaar – nicht mit der Opposition im Rodgauer Stadtparlament. Zusammen mit Bürgern (ZmB) und CDU verhinderten die notwendige Mehrheit um den entsprechenden Grundstücksverkauf (Eugen-Roth-Straße, Jügesheim) auf die Tagesordnung der jüngsten Stadtverordneten-versammlung zu setzen. Positive Gründe gab es für diese Verweigerung nicht. Einzig die Aussicht, Magistrat und Kooperationsmehrheit ein Bein stellen zu können, verleitete die parlamentarische Minderheit zu ihrem widersinnigen Tun.
Besonders unverständlich das Abstimmungsverhalten von ZmB, hatte der Wahlverein doch dem Spielplatzkonzept – inklusive der darin avisierten Verkäufe nicht benötigter Areale – zugestimmt. Beide Oppositionsgruppierungen zeigen mit ihrem Abstimmungsverhalten, dass ihnen ein schäbiger „Sieg“ über die Kooperation wichtiger ist als das Wohl der Stadt und die Willkommenskultur gegenüber Bürgern, die sich Rodgau als künftigen Lebensort gewählt haben. Auch wenn der billige Triumph nur bis zur nächsten Parlamentssitzung Bestand haben wird.
Verantwortungsvolle Kommunalpolitik sieht jedenfalls anders aus. Gruppierungen, die ihre Trotzphase noch nicht hinter sich haben, bleiben besser da, wohin sich ZmB und CDU zusehends manövrieren: im Abseits der Unverantwortlichkeit.
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