Rodgau West, Beteiligung der Öffentlichkeit

Noch Heute und am Karfreitag ist es möglich, sich Online an den Planungen zum zukünftigen Baugebiet Rodgau-West einzubringen.

Unter: https://he.bauleitplanung-online.de/verfahren/d0ec1463-172f-444b-b681-ba9fb46f1ab6/public/detail

Hier kann man sich mit einer e-Mailadresse registrieren, sich nach der Registrierung über den aktuellen Planungsstand informieren und eigene Vorstellungen und Wünsche einbringen. Die Rodgauer Grünen hatten bei Bürgermeister Jürgen Hoffmann unter konkreten Voraussetzungen dem Baugebiet zugestimmt.

Hierzu gehörten:

  • Anteil von Aktiv- und Passivenergie Häuser
  • Verzicht auf Einfamilienhäuser
  • Mobilitätskonzept
  • Quartiersgaragen mit Lademöglichkeit für E-Autos
  • Fahrradstellplätze mit Ladeeinrichtungen für e-Bikes
  • Für Fuß- und Radverkehr eine ebenengleiche Querung über die Rodgau-Ring Str.
  • Zentrale Müllsammelstellen mit Unterflur Müllcontainern (Leerung nur bei Bedarf und damit Vermeidung von wöchentlichen Müllfahrzeugtouren)
  • … und noch einiges mehr

Im wesentlichen sollte ein Wohngebiet entstehen, das den Fuß- und Radverkehr optimiert und so Neubürgerinnen und Neubürger anzieht, die gezielt auf PKW-Verkehr verzichten wollen.
Von dem neuen Bürgermeister Max Breitenbach wurden die zentralen Müllsammelstellen mit der neuen Parlamentsmehrheit bereits gekippt und auch von den erforderlichen Quartiersgaragen sollen nur noch lediglich zwei als Versuch erreichtet werden.
Die Fuß-Radquerung über die Rodgau Ring Str. wurde in einen späteren Bauabschnitt verschoben. Ob sie jemals ohne Steigung für den Rad- und Fußverkehr ausgebaut wird ist fraglich.
Es ist also zu befürchten, dass die zukunftsorientierten Aspekte nach und nach reduziert werden und ein Wohngebiet entsteht, das nicht auf die Belange der Zukunft ausgerichtet ist, sondern die allbekannten PKW-Verkehrsprobleme noch vergrößert.
Wir bitten daher alle interessierten, den verregneten Karfreitag zu nutzen, sich auf der Planungsseite zu registrieren und eigene Anmerkungen Wünsche und Vorstellungen als öffentlich Beteiligte einzubringen.

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