Mitgliederversammlung mit Zukunftsperspektiven

Perspektiven für die Zukunft, aber auch ein Rückblick auf die Landtagswahl standen gleichermaßen auf der Agenda der letzten Grünen Mitgliederversammlung. So berichtete Katy Walther, Grüne Landtagsabgeordnete aus Obertshausen aus der Landtagsfraktion und den Sondierungsgesprächen der Grünen Fraktion.
Hier habe trotz der intensiven Gespräche mit der CDU und der als Folge des Wahlergebnisses signalisierten Zugeständnisse an den bisherigen Koalitionspartner die Dauer der Verhandlungen schlimmes befürchten lassen. Eine Stunde vor der offiziellen Pressekonferenz wurden diese Befürchtungen dann bestätigt und von der CDU Koaltionsverhandlungen mit dem zweiten Wahlverlierer SPD angekündigt.
„Natürlich hätten wir gerne weiterregiert, denn Gestaltungsmöglichkeiten hat man vor allem auf der Regierungsbank. Aber wir hatten auch unsere roten Linien und das war genau richtig. Künftig werden wir aus der Opposition heraus zeigen, dass Grün den Unterschied macht.“ so Katy Walther.

Im Eckpunktepapier der zukünftigen Koalitionäre ist Umwelt- und Naturschutz als Thema jedenfalls allenfalls in homöopatischen Dosen vertreten.

Katy Anabelle 800Beim Zukunftspunkt der grünen Tagesordnung ging es um die Neubesetzung der Ersten Stadtratstelle in Rodgau. Auch in Rodgau wurde ja eine erfolgreiche Kooperation unerwartet durch die SPD beendet, die nun mit der CDU eine Mehrheit bildet und sich das Vorschlagsrecht für die Neubesetzung der Ersten Stadtratstelle ausbedungen hat.

Für die Auswahl selbst ist die Stadtverordnetenversammlung zuständig. Die Grüne Mitgliederversammlung hat daher einstimmig beschlossen die Grüne Stadtverordnete und stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin Anabelle Jäger zu bitten, sich auf diese Position zu bewerben.

Anabelle Jäger ist eine in Stadt und Kreis erfahrene Kommunalpolitikerin, die als studierte Juristin weitere wichtige Kompetenzen in diese Verantwortungsvolle Stelle einbringen kann.
„Mit Anabelle Jäger haben wir nicht nur eine sehr gut geeignete Bewerberin, sondern auch eine Wahlalternative, die für weitere demokratische Parteien im Stadtparlament die geeignetere Wahl sein dürfte“. So Werner Kremeier vom Stadtverband der Grünen.

 

Foto: Landtagsabgeordnete Katy Walther (re) und Anabelle Jäger

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