Grüne Einblicke in 50 Jahre Nieder-Röder Siedlungsentwicklung

Im Mittelpunkt des Stadtspaziergangs der Rodgauer Grünen standen die bisherigen vier Einkaufszentren in Nieder-Roden.

 

Vom ersten im Jahr 1964 gebauten Reihenhausblock an der S-Bahn Strecke führte der Spaziergang die 18 Teilnehmer durch „Birkenhain“ über das „kleine Einkaufszentrum“ in der Breslauer Straße zum „großen Einkaufszentrum“ im Leipziger Ring durch die „Gartenstadt-Siedlung“ zum Terrassenhaus, das 20 Geschäfte an innenliegenden Ladenstraßen, sowie Cafe` und Arztpraxis beherbergen sollte. Über den Puiseauxplatz als neues Zentrum fand die Tour ihren Abschluss in der Schulstraße, die Anfang der 60er Jahre mit Rathaus, Pfarrhaus, Kirche, Schwesternhaus, Grundschule und Kindergarten sowie zahlreichen Geschäften wie Lebensmittel, Schulbedarf, Haushaltswaren, Möbel, Spielwaren, Schmuck, Schuhe, Bäcker, Elektroartikel, Sparkasse, Kino, zwei Gaststätten und dem bekannten EisCafe‘ Werner, der geschäftliche Mittelpunkt der damaligen 4000 Seelen Gemeinde war.
Dürsch und Kremeier

 

Persönliche Erinnerungen der Teilnehmer wurden mit Zahlen und Fakten aus Josef Lachs Buch „Fünf Dörfer – eine Stadt“ ergänzt, so dass ein lebendiges Bild über das sprunghafte Wachstum des heute bevölkerungsreichsten Stadtteils gezeichnet wurde.

 

Der in den 60er Jahren eigenständige Ort Nieder Roden ist von ca. 4000 Einwohnern im Jahr 1960 bis auf 11.000 Einwohner im Jahr 1970 angestiegen. Das entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Zuzug von ca. 700 Menschen.

 

Für einen Überblick über den regionalen Entwicklungsprozess der Stadt Rodgau empfehlen die Rodgauer Grünen das Buch von Josef Lach, das im Heimatmuseum in der Schulstraße erhältlich ist (Öffnungszeiten beachten).

 

 

 

Bildunterschrift: Werner Kremeier und Franz Dürsch erläutern an einem Übersichtsplan den ersten Abschnitt der „Gartenstadt-Rhein-Main“ mit den Hochhäusern der Heidelberger und Seestraße sowie Terrassenhaus.

 

 

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