Grüne bei Sauberhaftes Rodgau

Regina Grave und Anabelle Jäger

Ein zerbrochener Zollstock wird zum Ärgernis und verliert seinen Nutzen. Auch der Genuss der gelegentlichen Zigarette, ist vielen nach dem Gebrauch keine ordentliche Entsorgung wert.
So vermehrt sich die Müllflut tausendfach und allgegenwärtig zu unseren Füßen. Abgebrochene Zollstöcke, Zigaretten und dutzende Feuerzeuge waren nach kurzem Einsatz an Rodgauer Gehwegen und in Gebüschen zu finden und füllten rasch die Müllsäcke des Grünen Reinigungsteams.

Fünf pralle Müllsäcke ist die Bilanz, die Bündnis 90/Die Grünen in wenigen Stunden im Rahmen der Mitmachaktion „Sauberhaftes Rodgau“ an den vereinbarten Sammelstellen der Stadtreinigung abgestellt hat.

Zu oben genannten Sammlerstücken gesellten sich als Insignien unserer Verbraucher-Gesellschaft auch Zeugnisse vergangener Krisenepisoden wie OP- Masken und päckchenweise ungenutzte Corona-Tests. Doch auch jeder Menge Schuhwerk, ein komplettes Fahrrad-Hinterrad mit Zahnkranz und zwei Computerbildschirme füllen die Liste.
„Wieder und wieder stellt sich die Frage, warum Menschen meinen, dass etwa der Parkplatz am Badesee für die Entsorgung von Monitoren, Batterien oder Elektronikteilen ein geeigneter Ort sei.“, so fragt sich Terminorganisator und Sprecher des Grünen Kreisvorstandes Boris Wilfert greifzangen-bewehrt. „Letztendlich muss man sich über Möglichkeiten der Aufklärung in Sachen Müllervermeidung und Umweltschutz Gedanken machen. Es kann nicht sein, dass Hinweise auf solcherlei Zustände nur zur jährlichen „Sauberhaft-Aktion“ stattfinden.

Im Jahr 2025 werden GRÜNE aus Rodgau wieder dabei sein. Auch dann wieder in der Hoffnung, weniger Unrat zu finden.

Wer dem guten Beispiel der Grünen folgen will und in einer eigenen Gruppe mit eigenem Sammelgebiet teilnehmen möchte kann sich direkt bei den Stadtwerken anmelden über:
www.sauberhaftes-rodgau.de

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