Antrag:
Der Magistrat schafft Voraussetzungen, um die ehemalige Radsporthalle zukünftig als Kulturstandort-Rodgau zu nutzen.
Die bisherige Sportfläche mit ca. 400qm wird neu aufgeteilt, sodass zwei Veranstaltungsräume mit 150qm bzw. 250qm entstehen. Die bisherigen Nebenräume können als Schulungs- oder Besprechungsräume genutzt werden.
Die beiden Veranstaltungsräume sind für Theater bzw. Konzertveranstaltungen oder auch größere Versammlungen vorgesehen. Die technische Ausstattung (Bühne, Licht, Sound) ist vom zukünftigen Betreiber sicherzustellen.
Zum Betrieb des zukünftigen Kulturstandorts nimmt der Magistrat Gespräche mit Rodgauer Kulturvereinen auf.
Entsprechende Mittel für Planung und Realisierung sind im Haushalt 2025 einzuplanen.
Begründung:
Rodgau ist zwar die größte Stadt des Kreises und ist Sitz zahlreicher Kulturvereine, hat aber keinen Raum für Konzert- und Theaterveranstaltungen mittlerer Größe, der als optimierter Veranstaltungsraum dienen kann.
Für Proben, Aufführungen und Konzerte muss daher oft auf die Bürgerhaussäle ausgewichen werden, die auch von anderen Gruppen stark beansprucht werden, für Proben zu groß sind, als Mehrzweckräume über keine Theater-/Konzertatmosphäre verfügen. Zudem ist die Akustik in den Bürgerhaussälen zu beklagen und auch die gastronomischen Möglichkeiten sind eingeschränkt.
Der Betrieb über einen Rodgauer Kulturverein ermöglicht, zukünftige
notwendige Investitionen über das städtische Vereinsförderprogramm. Weiterhin wären Vereins- und Kulturförderzuschüsse von Kreis und Land möglich, sodass der Betrieb des Kulturzentrums den städtischen Haushalt deutlich weniger belastet als ein Bürgerhaus oder eine Sporthalle. Gleichzeitig wäre ein durchgängiges Kulturprogramm an jedem Wochenende möglich.
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